Seit Monaten protestieren erst Schüler*innen, dann Student*innen und mittlerweile eine ganze Breite der Bevölkerung gegen die Klimakrise. Sie gehen auf die Strasse, da sie ihre Zukunft, die Zukunft unser aller in Gefahr sehen. In der Schweiz, in Europa, überall auf der Welt.
Zurecht. Denn die Klimakrise gefährdet die Lebensgrundlagen von und allen.
Häufigere Hitzewellen, ansteigende Wassertemperaturen und absterbende Korallenriffe, das Verschwinden von Phytoplankton, das Schmelzen des arktischen Eises und der Gletscher, Wasserknappheit und soziale Konflikte – die Folgen der Klimakrise sind zahlreich, radikal und bedrohen uns alle.
Deshalb unterstütze ich die Forderungen den Klimastreiks:
Zudem bin ich überzeugt: Die Klimakrise zu überwinden, bedeutet aber immer auch, den Kapitalismus zu überwinden. Denn ewiges Wachstum, die ewige Ausbeutung von Mensch und Umwelt im Dienst der unendlichen Kapitalakkumulation, ist nicht Lösung, sondern Ursache der Umweltzerstörung.
Dazu braucht es jetzt massive Investitionen in Massnahmen gegen die Klimakrise, ein sofortiger Stopp von Investitionen in fossile Energieträger und Verkürzung der Arbeitszeit.
Um das zu schaffen, brauchen wir jedoch neue Mehrheiten. Ökologische Mehrheiten.
Mehr dazu:
Der Bericht des IPCC (Deutsch/Englisch)
Die SP ist seit es die Umweltpolitik gibt Matchmaker in Klimafragen. Hier geht es zur Webseite dazu.
Der grüne Kapitalismus: eine fehlgeleitete Vision – von Ronja Jansen
Is green growth possible? Giorgos Kallis & Jason Hickel